GENIOL® 830

Das Goldstück

Typ: GENIOL® 830 – 150CP

Baujahr: Ende 2004

Namensgebung: Komplett aus Messing hochglanzpoliert mit vergoldetem Schirm sieht sie doch wirklich goldig aus...

Anschaffung: Januar 2005

Zustand: Neuwertig, aus Warenrücklauf.

Ihre Geschichte

Außer daß sie vor mir schon mal jemand gekauft und zurückgegeben hat, weiß ich nichts. Mehr dürfte es auch nicht gewesen sein.

Was war zu tun?

Diese Lampe habe ich mit dem festen Vorsatz erworben, sie auf Spiritus umzurüsten. Folglich habe ich den leeren und sauberen Tank gar nicht erst mit Petroleum „verschmutzt“. Die 150CP-Baugrößen sind von der Mechanik her sehr eng und vollgestopft. Diese Lampe hatte zum Beispiel das Problem, daß es ziemlich viel Justiererei mit Tragegestell und Zentrierboden gebraucht hätte, um das Flammrohr so ausrichten zu können, daß der Kipphebel des Rapidbrenners die Düse auch verschlossen hätte.

Ich schreibe dies im Konjunktiv, weil der Rapidbrenner ohnehin rausgeflogen und durch einen Dichtstopfen ersetzt worden ist – bei Spiritus-Niederdruckbetrieb ist der Vorwärmbrenner ja nicht verwendbar. Der Vergaser wurde nach Entfernen der oberen Führungsstange mit einer Stopfung aus Glasfaserschnur am Draht versehen. Als Luftdrossel dient ein Stück paßliches Kupferrohr mit einer seitlichen Bohrung von 6mm.

Soweit, so gut. Doch die für Niederdruckbetrieb übliche Vergaserdüse mit 0,4mm-Bohrung ist für diese Baugröße natürlich überdimensioniert, wie mir ein nach wenigen Minuten auftretendes Mischrohrglühen deutlich zeigte. Eine reichlich abgenutzte Düse einer 500er-Lampe (Nenndurchmesser 0,24mm, abgenutzt größer) vermeidet dieses Problem, allerdings sind notwendiger Druck und damit Geräuschentwicklung nach meinem Geschmack noch zu hoch. Versuche mit Düsen mit Bohrungen von 0,3 bzw. 0,35mm stehen noch aus.

Nachtrag 22.02.2006

Bei meiner Lampe hat sich eine Düse mit 0,35mm-Bohrung als gut brauchbar erwiesen. Solche kann man, so man nicht gerade selbst die Möglichkeiten und Werkzeuge hat, bei Holger Kämpfe bekommen.